Immersive Ausstellung
Goyas Universum
Immersive Ausstellung
Goyas Universum
Immersive Ausstellung Casa Amatller
Goyas Universum: zwischen Licht und Dunkelheit
Goyas Universum: zwischen Licht und Dunkelheit
Immersive Ausstellung im Centre d’art Digital in der Casa Amatller
verlängert bis 30. Juni 2025
Diese immersive digitale Ausstellung im Hinterhof der Casa Amatller lädt Besucher ein, die Welt von Francisco de Goya auf eine völlig neue Weise zu entdecken. Licht und Schatten, Vernunft und Wahnsinn – die Schau taucht in die Gegensätze ein, die Goyas Werk prägen, und bringt seine Bilder durch modernste Technologie zum Leben.
Ich war natürlich wieder für euch vor Ort und erkläre euch nun kurz, was ihr erwarten könnt!
Immersive Goya
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12 EuroEinlass in die Goya Aussetellung mit VR-Brille. Preise am Wochenende teurer.
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Alles wichtige
auf einen Blick
Ausstellung
Goyas Universum: zwischen Licht und Dunkelheit
Immersive Ausstellung in der Casa Amatller
verlängert bis 30. Juni 2025
Öffnungszeiten
Täglich, 10.00 bis 21.00 Uhr
Letzter Einlass: 20.30 Uhr
Dauer: 70 – 90 Minuten
Preise:
Unter der Woche für Erwachsene:
Montag, Mittwoch – Freitag (160 Uhr): 13,50 Euro
Dienstags: 11 Euro
Wochenende: Freitags ab 16.15 Uhr bis Sonntags: 17 Euro
Über uns leider einen kleinen Euro teurer. Aber ihr würdet so die Arbeit an dieser Seite unterstützen 🙏
Information:
Es gibt viel zu lesen – auf Katalanisch, Spanisch und Englisch.
Für Kinder nur Semi geeignet, da Goya viele plakative und gruselige Bilder malte, die hier auch gezeigt werden.
In dieser Ausstellung gibt es auch KEINEN Kinder-Malbereich.
Teil 1:
Der Rundgang beginnt im Erdgeschoss. Hier gibt es erst einmal viel zu lesen! Das Leben Goyas, seine verschiedenen Stationen, sein Kunststil, seine Krankheit (Verlust des Gehörs) und seine „dunkle Seite“ wird in den ersten Räumen detailliert beschrieben.
Dazwischen gibt es immer wieder Gadgets: sich bewegende Bilder, eine Kugel, die mit seinen Werken angestrahlt wird und die „angezogen“ und „nackte“ Maja präsentieren sich hinter einem roten Vorhang. Diese beiden Werke gehören (unter andrem) zu seinen bekanntesten Werken. Hier könnt ihr zwar nicht die originale sehen – diese sind im Prado von Madrid – aber es ist ein toller Wechsel von Nackt zu Angezogen zu sehen. Ich habe es erst gar nicht verstanden 😉
Während die vorderen Räume den Goya zeigen, der am königlichen Hof arbeitete, viele Porträts schuf und eher „seichte und liebliche“ Kunstwerke schuf, wird in den hinteren Räumen der dunklere Goya besprochen. Seine Taubheit ließ ihn depressiver werden, die Eroberung Spaniens durch die Franzosen mit dem berühmten Werk über den 3. Mai sowie seine „Black Paintings“ werden hier in den Fokus gerückt.
Die Ausstellung
Goyas Universum
Teil 2:
Nach so viel Information geht es dann ein Stockwerk weiter hinunter und die immersive Show beginnt. Der riesige rechteckige Raum wird mit Werken Goyas geflutet. Ihr seht hier wichtige Werke, sowie Porträts von adeligen Persönlichkeiten seiner Zeit.
Aber auch die „Black Paintigns“ werden gezeigt, das ist mit ein Grund, warum man Kleinkinder vielleicht nicht mitnehmen sollte…
Auch wenn wir in dieser Ausstellung nicht die Originalen Kunstwerke sehen können, vermittelt diese immersive Ausstellung uns doch, wie groß Goyas Repertoire an Werken war. Wie sein Stil sich im Alter – wegen der Taubheit und Depression – gravierend veränderte und welche bedeutenden Werke er geschaffen hat.
Abgeschlossen wird die Ausstellung mit der VR-Brille. Diese ist im preis enthalten, wer das aber nicht machen möchte, muss es auch nicht.
Mit der Brille wandernn und fliegen wir aber noch einmal an Werken Goyas vorbei.
Fazit
Wer Goya mag und nicht dagegen hat, seine Werke Digital zusehen, der sollte diese Ausstellung nicht verpassen. Klar sieht man, abgesehen von ein paar Drucken, keines der Original, aber man erhält einen guten Überblick über sein Werk. Die Ausstellung eignet sich auch, Goya kennenzulernen. Allerdings würd ich erst Kinder ab 10 Jahren mitnehmen, da die Black Paintings doch verschreckend sein könnten.
Eure Céline
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2025