Ausstellung
David Hockney
Ausstellung
David Hockney
Ausstellung in der Fondation Louis Vuitton
David Hockney 25
David Hockney 25
Ausstellung in der Fondation Louis Vuitton
9. April bis 31. August 2025
Die Fondation Louis Vuitton widmet sich diesen Frühling und Sommer dem britischer Maler, Grafiker und Fotograf David Hockney! Mit seinen 87 Jahren gilt er als einer der einflussreichen Künstler des 20. Jahrhunderts, die mit dem Genre Landschaftsmalerei und Porträtmalerei berühmt wurden. Seine Werke sind farbenfroh, experimentell und voller Lebensfreude.
In der Ausstellung werden mehr als 400 Werken von 1955 bis 2025 gezeigt. Diese kommen aus seinem Atelier, seiner Stiftung und auch aus internationalen Sammlungen.
Wir sind gespannt!
David Hockney 25
Tickets
„Diese Ausstellung ist für mich besonders wichtig, weil es die größte ist, die ich je hatte – die elf Galerien der Fondation Louis Vuitton! Einige meiner allerneuesten Gemälde, an denen ich gerade arbeite, werden dort zu sehen sein. Das wird gut werden, denke ich“.
David Hockney
Alles Wichtige
auf einen Blick
Ausstellung:
David Hockney 25
Ausstellung in der Fondation Louis Vuitton
9. April bis 31. August 2025
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Donnerstag, 11.00 – 20.00 Uhr
Freitag, 11.00 – 21.00Uhr
Samstag und Sonntag, 10.00 – 20.00 Uhr
Dienstag: Ruhetag
Preise:
16 Euro für Erwachsenen (ohne Shuttle)
10 Euro für Studenten unter 26 Jahren
5 Euro für Kinder unter 18 Jahren, Künstler
freier Eintritt für Kinder unter 4, Menschen mit Behinderung und eine Belgleitperson
2 Euro extra für den Shuttlebus
-> leider sind unsere Tickets teurer… Ihr würdet mit dem Kauf bei uns aber die Arbeit an dieser Seite unterstützen! Wir würden uns freuen und danken dir herzlich! 🙏
Audioguide:
FLV-App mit kostenlosen Infos zur Ausstellung. (FRZ/EN)
ICOM-Karte:
freier Eintritt für ICOM-Mitglieder. Ticket auf der offiziellen Webseite.
Die Ausstellung
David Hockney 25
Die Ausstellung „David Hockney 25“ bietet einen umfassenden Einblick in das über sieben Jahrzehnte währende Schaffen des britischen Künstlers. Gezeigt werden mehr als 400 Werke aus den Jahren 1955 bis 2025 – darunter Öl- und Acrylgemälde, Zeichnungen in Tinte, Bleistift oder Kohle, sowie digitale Arbeiten, die mit iPhone, iPad oder am Computer entstanden sind. Auch Videoinstallationen sind Teil der Schau.
Hockney selbst war intensiv in die Konzeption der Ausstellung eingebunden. Gemeinsam mit seinem Assistenten entwickelte er die Gestaltung der Räume und die Abfolge der Werke. Besonders bemerkenswert ist sein Wunsch, die Präsentation mit seinen aktuellsten Arbeiten zu beginnen, um den Besucherinnen und Besuchern einen frischen Zugang zu seinem Werk zu ermöglichen.
Die Ausstellung macht deutlich, wie offen Hockney stets für neue Medien und Ausdrucksformen war. Vom klassischen Zeichner und Maler hat er sich zu einem Vorreiter digitaler Kunst entwickelt – ohne dabei seine persönliche Handschrift zu verlieren. Seine kreative Neugier und sein ständiger Wille zur Erneuerung ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk.
Der Rundgang
Im Erdgeschoss findet ihr zunächst symbolträchtige Werke aus den 1950er bis 1970er Jahren – von seinen Anfängen in Bradford („Portrait of My Father“, 1955), dann in London und schließlich in Kalifornien. Der Pool als emblematisches Thema taucht mit „A Bigger Splash“, 1967, und „Portrait of An Artist (Pool with Two Figures)“, 1972, auf. Seine Serie von Doppelporträts wird durch zwei bedeutende Gemälde repräsentiert: Mr. and Mrs. Clark and Percy, 1970-1971, und Christopher Isherwood and Don Bachardy, 1968.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde die Natur in David Hockneys Werk immer wichtiger. Nachdem er aus den USA zurück nach England kam, fokussierte er sich auf die Landschaften von Yorkshire, denn in diesen Landschaften verbrachte er seiner Kindheit. Hier wird Yorkshire gefeiert, indem der Künstler aus einem Weißdornbusch eine spektakuläre Explosion des Frühlings macht („May Blossom on the Roman Road“, 2009).
Die Beobachtung der Jahreszeiten führt ihn zu einer monumentalen, auf dem Motiv gemalten Winterlandschaft, die ausnahmsweise von der Tate in London ausgeliehen wurde: „Bigger Trees near Warter or/oder Peinture sur le Motif pour le Nouvel Âge Post-Photographique“, 2007.
Ein weiteres großes Thema sind Hockneys Porträts von Familie und Freunden. Zunächst verwendetet er ganz normal Acrylfarbe und Leinwände, dann sein iPad. Die Ausstellung umfasst etwa 60 dieser Bilder in Galerie 4. Die iPAd Bilder sind aber auch in traditionelle Rahmen eingefügt… Erkennt ihr den Unterschied???
Die gesamte erste Etage – Galerien 5 bis 7 – ist dann den Landschaften der Normandie gewidmet. In Galerie 5 findet ihr eine Serie, die nur auf dem iPad ausgeführt wurde. In Galerie 6 sind wieder Acrylgemälden zu finden, die entfernt an Van Gogh erinneren – mit eigenwillige, vibrierenden Pinselstrichen die den Himmel darstellen. In Galerie 7 ist ein Panorama aus vierundzwanzig Tuschezeichnungen („La Grande Cour“, 2019) zu sehen, das auf den Wandteppich von Bayeux erinnert.
„After Munch: Less is Known that People Think“ 2023
Acrylic on canvas, 48 x 72 cm © David Hockney
Photo Credit: Jonathan Wilkinson
Im obersten Stockwerk der Ausstellung beginnt der Rundgang mit Reproduktionen bedeutender Kunstwerke, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Sie zeigen, welche Künstler David Hockney besonders inspiriert haben – von Fra Angelico über Claude Lorrain, Cézanne, Van Gogh bis hin zu Picasso. Seine Malerei steht in einem lebendigen Dialog mit der europäischen Kunstgeschichte. Der zweite Teil des Raums ist wie ein Atelier gestaltet, das Hockney in einen Ort der Begegnung verwandelt – mit Musik und Tanz, ganz so, wie er es auch in seinem eigenen Zuhause regelmäßig tut.
Die Ausstellung schließt dann mit einem ganz intimen Raum, in dem die jüngsten Werke Hockneys aus London gezeigt werden. Dort lebt er nämlich seit 2023. In dieser Galerie 11 findet ihr besonders rätselhaften Werke, die unter anderem von Edvard Munch inspiriert sind: „After Munch: Less is Known than People Think“, 2023. In diesen Werken finden wir Aspekte der Astronomie, Geschichte und Geografie und treffen auf eine Form von Spiritualität, wie der Künstler selbst es ausdrückt.
Wer ist
David Hockney?
„Für 500 Jahre war die Kirche der bestimmende Lieferant von Bildern. Und sie hatte die soziale Kontrolle. Im 19. Jahrhundert ging der Kirche diese Kontrolle verloren. Im 20. Jahrhundert ging die soziale Kontrolle von Fotos und Filmen aus. Nun stehen wir am Anfang einer neuen Epoche: Jeder kann Bilder herstellen, verteilen und vermarkten. Ich verfolge diese Entwicklung mit großer Freude und Aufmerksamkeit.“ – David Hockney
David Hockney wurde am 9. Juli 1937 in Bradford, England, geboren. Er studierte an der Bradford School of Art und später am Royal College of Art in London, wo er zu einer Schlüsselfigur der britischen Pop-Art wurde.
In den 1960er-Jahren zog er nach Los Angeles, wo seine berühmten Pool-Bilder entstanden.
Hockney gilt als vielseitiger Künstler: Neben Malerei arbeitet er auch mit Zeichnung, Fotografie, Bühnenbild und digitalen Medien wie iPad und iPhone. Seine Werke sind bekannt für leuchtende Farben, klare Formen und eine persönliche Sicht auf Räume und Landschaften.
Er lebt bis 2023 vorwiegend in der Normandie, zog dann nach London, weil er sich wohl von zu vielen besuchern gestört fühlte.
Er zählt zu den bedeutendsten lebenden Künstlern der Gegenwart.
Fazit
Wir sind gespannt auf diese Ausstellung, denn es handelt sich um etwas „großes“. Im Juni werden wir die Ausstellung für euch besuchen und den Artikel um Ausstellungseindrücke ergänzen!
Eure Céline
Textrechte: © Céline Mülich, 2025, in Anlehnung an den Pressetext
Bildrechte: © Fundation Louis Vuitton. Siehe einzelne Bildnachweise. Pressebilder.