Ausstellung in Wien
Gustav Klimt: Pigment & Pixel
Ausstellung in Wien
Gustav Klimt: Pigment & Pixel
Ausstellung im Unteren Belvedere
Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel
Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel: Mit Technologie Kunst neu entdecken
Ausstellung im Unteren Belvedere
Bis 7. September 2025
Im Unteren Belvedere könnt ihr euch diese technische Ausstellung anschauen. Denn dank neuester Technologie kann man hier einen Blick hinter die „Fassade“ werfen. Was damit gemeint ist? Acht Klimt-Gemälde wurden radiologisch untersucht, um mehr über die Maltechnik des Künstlers zu erfahren.
Das Ergebnis ist überraschend und eindrucksvoll. Wir verraten es allerdings nicht wie eindrucksvoll (schließlich wollen wir nicht spoilern)! Du kannst dir selbst ein Bild davon machen – noch zum 7. September 2025.
Gustav Klimt
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auf einen Blick
Ausstellung:
Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel: Mit Technologie Kunst neu entdecken
Ausstellung im Unteren Belvedere
Bis 7. September 2025
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr
Preise:
14,60 Euro für Erwachsene (vor Ort 17 Euro)
10,90 Euro für Senioren ab 65 Jahren, Studenten unter 26 Jahren (v.O. 12,50 Euro)
freier Eintritt für Kinder unter 19 Jahren
ICOM-Karte:
freier Eintritt für ICOM-Mitglieder
Zur Ausstellung
Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel
In insgesamt drei Räumen (farblich nach Blau, Rot und Weiß sortiert) werden die ausgestellten Bilder thematisch präsentiert. Mit Spiegeln, Glasflächen und Lichteffekten werden neueste Erkenntnisse an die Oberfläche gebracht. Altes wird neu. Neues wird zeitlos. Dem Inszenierungsteam ist hier wirklich eine Großartiges gelungen.
So wie es der Titel der Ausstellung auch klar macht: Mit Technologie Kunst neu entdecken! Also lasst euch ein auf dieses Abendteuer!
Blau: Klimt durchschaut
Mithilfe von Infrarot-Technologie und Röntgenaufnahmen wurden Korrekturen und Veränderungen im Entstehungsprozess erkennbar. Die Forscher:innen fanden aber auch heraus, dass Klimts Gemälde nicht nur aus Ölfarben bestehen. Auch hier verraten wir noch nicht, was er sonst noch verwendet hat – und vor allem wann. Eines schon vorweg: Klimt hat seine Kunst bis zum Schluss verfeinert.
Rot: Klimt vergoldet
Zwischen 1901 und 1908 nutzte Klimt besonders gerne glänzendes Metall bzw. Blattgold, um seinen Werken noch mehr Ausdruck zu verleihen. Neben Silber und Gold verarbeitete der Künstler sogar Platin – eine für die damalige Zeit ungewöhnliche Wahl. Heute weiß man, wie er dabei vorging, damit seine Bilder eine stabile und zugleich effektvolle Oberfläche erhielten.
Mit der Makrofotografie – also hochauflösende Aufnahmen – wurde es möglich, die feinen Details seiner Technik zu erforschen – besonders den Einsatz von Blattgold und den Farbschichten.
Weiß: Klimt wiederhergestellt
Zwischen 1898 und 1907 malte Gustav Klimt die sogenannten „Fakultätsbilder“ für die Universität Wien: „Die Medizin”, „Die Philosophie“ und „Die Jurisprudenz“ zierten bis zu einem Brand 1945 die Decke des Großen Festsaals. Was erhalten blieb, sind Schwarz-Weiß-Fotografien – und die Frage nach der ursprünglichen Farbigkeit der Bilder. Nach über 80 Jahren ist es den Forscher:innen dank KI (künstliche Intelligenz) gelungen, diese digital zu rekonstruieren und in ihren ursprünglichen Farben darzustellen. Das Rätsel scheint also gelöst zu sein! Zu sehen ist die Rekonstruktion in Originalgröße – an der Decke! Wirklich beeindruckend!
Fazit
Ein Must-See für alle, die bis September in Wien sind und sich von Kunst und Technologie verzaubern lassen wollen.
Familien-Tipp: Die Ausstellung eignet sich auch für Kinder. Dafür kann man auch extra Kinderführungen buchen.
Eure Susi
Text- und Bildrechte: © Celine Mülich, 2025
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.